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maisel & friends / christian moerlein brewing – teleporter: starker typ so unverhofft soft

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flaschenpost aus einer meiner lieblingsbrauereien: dieses mal haben sich maisel & friends mit ihren freunden aus cincinnati zusammengetan und ein co-brew mit christian moerlein brewing auf die beine gestellt. das ergebnis: ein imperial porter, welches ich jetzt zum herbstbeginn genießen durfte – perfekt! 🙂

dieser typ hier hört auf den namen teleporter. passt natürlich dufte zum bierstil; die „maisels“ beziehen sich zudem auf die langjährige freundschaft, die zusammenarbeit und die gemeinsamkeiten trotz solch großer entfernung zueinander. alles schön und gut – aber da geht doch noch mehr 😀 ich setz da (für mich) jetzt noch mal einen drauf.

denn wenn man sich die definition eines teleporters ansieht, so wird klar: dieser junge will dich abschleppen! bei stolzen 9% durchaus möglich, kommt er doch auch in einer schönen großen flasche daher 😉 dass man sich jetzt damit ausm leben beamen kann, bezweifle ich (ich hab die aber auch nicht allein getrunken ;)), aber was auf jeden fall möglich ist: eine schöne gedankliche reise – ihr wisst schon, an einen besseren ort oder in die „gute alte zeit“ … oder wohin auch immer ihr wollt 😀 – jedenfalls geht mr. teleporter dabei ganz schön raffiniert vor.

du guckst dir die flasche an und denkst: huuuuuh, der typ hat was mit dir vor! stellst dich schonmal son bisschen drauf ein, bist vorbereitet, safety first und so. und dann trinkst du nen schluck… und noch einen… und denkst: hä? 😀 guckst noch mal auf die flasche. 9%, da steht’s. trinkst noch einen schluck… hä? 😀  –  ich glaube, ich hatte noch keinen typen, der seine power auf so ne geschmeidige (und leckere!) art versteckt hat 😉

vielleicht, ganz vielleicht erkennt man im nachtrunk irgendwo am gaumen, dass es sich um ein starkbier handeln könnte. der teleporter ist unglaublich smooth; man hat ein mega weiches trinkgefühl. nichts röstiges, was einem auf seinem trip in die quere kommt. eine deutliche toffeenote am start und, lässt man sich zeit beim genießen (was ja mit dem richtigen typen besonders schön ist, hm? ;)), wird es herrlich dunkel-schokoladig. mr. teleporter sollte ein wenig aufgewärmt sein, bevor man sich an ihn ranmacht 😀 dann kommt der schokokick besonders gut. und dann wird es auch ziemlich schnell ziemlich heiß. 😉

huch. jetzt hab ich vor lauter reiselust direkt mit dem mundgefühl angefangen 😀 ähm ja, machen wir es heute mal umgekehrt 😉 das bier riecht sehr vielversprechend, auch hier sind toffee und schokolade wahrnehmbar, ebenso etwas vanilliges. die leichten grasigen und fruchtaromen, die der hopfen phoenix mit ins spiel bringen soll, hab ich persönlich jetzt nicht bewusst wahrgenommen – aber ich war mit meinen gedanken auch wirklich schon woanders 😉

die farbe ist wundervoll schwarz, die schaumangelegenheit besonders cremig. da taucht man doch gerne ein 😀 das etikett find ich okay – liegt für mich in der „maisel & etiketten“ welt auf den hinteren plätzen, für einen limitierten einmalsud aber natürlich völlig in ordnung 🙂 der inhalt überzeugt mich und abgesehen davon würde ich eh nie auf die idee kommen, ein maisel-bier nicht zu probieren 😀 – geliebt ist geliebt 😉

die perfekte mood: „…late at night i toss and i turn and i dream of what i need. i need a hero. i’m holding out for a hero ‚til the end of the night. he’s gotta be strong and he’s gotta be fast and he’s gotta be fresh from the fight…“

ich liebe diesen song! 😀

liebe grüße nach bayreuth (und cincinnati)! ich danke euch für diese schöne reise (wohin sie ging, bleibt mein geheimnis :D) und freue mich auf euren nächsten knaller!

tschüss, ihr weltenbummler! ❤

euer hopfenmädchen

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