wenn bier ein gedicht wäre… manchmal überkommt es mich. et voilà. bier und poesie.

pale ale in gedichtform
„hallo fremder, kenn‘ wir uns?“ mal unter uns:
so kommts ihr vor:
als hätte sie ihn mal verlorn
und jetzt, nach ziemlich langer zeit
verbringen sie ein date zu zweit. doch weit
gefehlt, es ist das erste,
zwischen scharfen snacks und gerste.
unbekannt und doch vertraut,
just hat er ihr’n verstand geraubt.
wie der zuletzt, jetzt fällts ihr ein:
er könnt sein kleiner bruder sein.
er ist ne wahre augenweide, kleid-
sam, hip und dieser blick
nicht immer klar und doch geschickt:
geheimnisvoll, dann wieder strahlend,
und dieser duft, verdammt! „ähm, zahlen“!
nein, das wäre jetzt zu schnell,
und außerdem ists auch noch hell.
sie nimmt ne nase, etwas pinie,
fruchtigkeit auf ganzer linie. ihr
gedanke: was ein körper!
kann es sein, dass sie grad flirten?
„sex? …ich meine: kennenlernen?“
schmeckt nach aprikosenkernen.
ja, sie konnt nicht widerstehen,
küssen und dann weitersehen.
„frage, willst du mit mir gehen?
ja? vielleicht? warum denn nicht? nicht
jetzt, believe me, ich kann warten,
würd nur gern was mit dir starten.“
augenzwinkern, kein versprechen,
doch im abgang folgt ein lächeln.