brauhaus faust – johann adalbert hochzeitsbier (dry hopped lager): sie hat „ja“ gesagt.

(werbung. verlinkung. probierpaket von der bierothek bamberg.)

…mit „sie“ meine ich babette. und „ja“ hat sie vor allem zum bier gesagt. aber dazu gleich mehr.

von der bierothek bamberg flatterte neulich ein paket ins haus, in dem u.a. auch das johan adalbert hochzeitsbier vom brauhaus faust drin war. was ein glück! es handelt sich um ein dry hopped lager. ansich eine feine idee; in diesem fall steht eine kleine, schnuckelige geschichte dahinter:

1875 kam Johann Adalbert Faust als junger Braumeister in die damalige Löwenbrauerei. Als er um die Hand seiner späteren Frau anhielt, bat sie ihn, ein angenehm nach Hopfen duftendes Bier zu brauen. Das extra für seine Auserwählte gebraute Bier muss ihr gemundet haben, denn er heiratete seine Babette und begründete mit ihr die Brauerfamilie Faust. Das Johann Adalbert Hochzeitsbier wird selbstverständlich nach seiner Rezeptur gebraut. (quelle: faust.de)

so. jetzt schlüpf ich ausnahmsweise mal in die „typisch frau“ rolle: hochzeit. pinke aufmachung. romantische geschichte. mädels, please! (typisch frau: ende.)

wenn heiraten dann auch noch was mit bier zu tun hat: yeah! ❤ die flasche hatte mich also schon relativ früh 😉

on top: hopfengestopft. noch mal yeah! auch das sah nach meinem geschmack aus. und hat sich bewahrheitet! beim öffnen gabs nen ungewohnt lauten knall. wie son feuerwerk, wisst iiihr? 😀 hach!

das bierchen riecht sehr fruchtig – das hopfenaroma geht richtung mirabelle und litschi. der antrunk ist spritzig mit nem malzig-süßlichen touch. die fruchtigen noten ziehen sich schön durch, dazu gesellt sich etwas bitterorange. der abgang ist angenehm herb. das ganze bei locker tanzbaren 5,4 % alk.

moodpairing: „… so what a man gotta do? what a man gotta do? to be totally locked up by you. what a man gotta say? what a man gotta pray? to be your last „goodnight“ and your first „good day“. (thx, jonas brothers)

ja, manchmal ist beer halt einfach the answer. johann hats gewusst und seine liebste damit glücklich gemacht. haaaaaaaaach! 😀

ach, apropos liebste und so – anlässlich dieses großartigen tages – weltfrauentag – hab ich da mal ein paar special zeilen verfasst… 😉

frauen und bier, das rat ich dir.
eine gute gesellschaft, das ist was zählt. schafft
sie übrigens auch ohne titten, doch das nur für die hohlen fritten. unbestritten
ist und bleibt: frau schuf was für die ewigkeit.
was viele immer noch nicht wissen: sie wären ohne aufgeschmissen. leckerbissen,
lange beine? nö, nicht das, was ich grad meine.
die ersten brauer waren brewsters: brauen und frauen, frauen
und brauen. merkt ihr was? fritten, ihr auch? das brauen war ein frauenbrauch!
zu allererst warn’s priesterinnen, irgendwann kam frau von bingen –
sie war der hopfenfuchs und wusste, dass hopfen mit ins bier rein musste.
scheiß auf kaffee, scheiß auf kuchen, es wurd zum bierkränzchen gerufen. schufen,
bis die männer dachten: frauending? wär doch gelacht…
und was heute hier so braut, trägt nen bart und bunte haut. haut
mich oft wirklich vom hocker, wollt hier jetzt auch gar nicht knottern.
dennoch ist weltfrauentag und da ich auch frauen mag, lag
es nah, sie heut zu ehren und ein gläschen bier zu leeren. mehr
vielleicht, was soll der geiz? ein bier für jeden sexy reiz.
und davon gibts mitunter viele, ladies haben eben stil.
übrigens, ihr duften kerle, wie, ihr habt nix für die perle?
auch sonntags öffnen blumenlädchen – kleiner tipp vom hopfenmädchen.
ich machs meinem herzblatt leicht: gekonnter griff in’n kühlschrank reicht.
apropos bier, ich geh jetzt brauen. zu guter letzt: cheers – auf die frauen!