ausflüge · brauereien · veranstaltungen

team hopfenjunge on tour: besondere biere bei der heinenhof mikrobrauerei in pulheim

pulheim. ist das generell irgendwie n ort, der für irgendwas zu empfehlen ist? wenn nee, hab ich da jetzt was für euch. wenn ja, hab ich da jetzt noch was für euch: den heinenhof bzw. die dortige mikrobrauerei von michael roeßgen. die erste hofbrauerei im kölner land. ein herrlicher ort, im ortsteil orr. 🙂

micha ist brauer, biersommelier, autor beim braumagazin, mitgründer des  ver­eins köl­ner bier­his­to­ri­ker und sehr sympathisch! 😀 letztes jahr ist er mit seiner anlage in diese brauerei gezogen, bzw. hat die räumlichkeiten, die ihm ein freund und dortiger bauer angeboten hatte, erst einmal zur brauerei machen müssen – denn vorher gabs hier schweinestall, ponystall und co. hier beschreibt er umbau und allerlei (behördliche) hürden – checkt das mal, wirklich sehr interessant! so wurde also der bauernhof zum brauerhof. hach. kann mir irgendjemand vielleicht nen bauernhof schenken? 😉

als mitglied der kölner bierhistoriker liegen dem brauer vor allen dingen alte und (fast) schon ausgestorbene bierstile am herzen. zusammen mit ein paar der mitglieder tüftelt er unter dem label craftbeer creations cologne an neuen ideen für kleine, kreative sude. ein paar seiner aktuellen biere haben wir probiert; mitte des monats waren wir dort zu besuch. vom bahnhof pulheim ist es etwa ne halbe stunde fußweg (wer auf dem rückweg joggt, hat mehr zeit für die bierchen und kann die brauerei auch kurz vor knapp verlassen :D). das nächste mal machen wir aber eh ne radtour aus der ganzen geschichte 🙂

die location ist echt sehr cool!

folgende biere gab es: das heinenhofer (wieß), das schäselong (bière de garde) und die süffige sünde (knupp).

alle drei extrem gut! das wieß, ein vorläufer des kölsch, war für den start genau das richtige: schön fresh und ausgewogen. das schäselong kam da schon deutlich kräftiger daher, malzig und würzig – ein bierstil übrigens, der einst in nordfrankreich gebraut wurde und bei dem das bier lang gelagert wird. und schließlich, mein highlight: die süffige sünde, ein knupp! hach, das ist so ein herrliches wort 😀 dieses dunkle, untergärige starkbier wurde früher in baracken hinter der kölner stadtgrenze ausgeschenkt, da es in köln selbst nicht gebraut werden durfte. am start ist süßholzwurzel, was für einen hauch von lakritznote sorgt. das bier war besonders beliebt und wurde dementsprechend viel getrunken – hier und da führte der übermäßige konsum zu knuppereien (raufereien). …auf jeden fall ne sünde wert! 😉

probieren kann man die biere beispielsweise bei den open tap veranstaltungen; außerdem gibt es immer wieder verkostungs- und ebenso brauseminare. weitere infos gibts hier.

on top ist ein picknickgarten geplant, sodass ihr vor allem im sommer mal vorbeischauen solltet – aber auch sonst 😉

…am ende des abends hat micha noch ein schätzchen aus belgien ausgepackt, sodass wir uns noch ein weeenig verquatscht haben – daher wohl auch die joggingrunde zum bahnhof 😀 …herrlich wars, wir kommen wieder!

übrigens: beim festival der bierkulturen findet ihr michael dieses mal nicht bei den kölner bierhistorikern; er  bekommt dieses mal seinen eigenen stand – wer dort ist, sollte unbedingt probieren! 🙂

tschüss, ihr bengel! ❤

euer hopfenmädchen

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