hach, eine wanderung in den bergen ist doch was feines 😀 letztes wochenende wollten wir – eine gruppe durchaus bierinteressierter menschen 😉 – es wissen und haben es gewagt: eine tour hoch hinaus… in die berge der niederlande (hört ihr auch diesen spannenden, fast schon dramatischen soundtrack?!). man muss manchmal auch einfach mal was riskieren. 😉
startpunkt war aachen; von da haben wir eine schnieke, paar und zwanzig kilometer lange tagestour gemacht. ihr kennt meinen blog – natürlich haben wir auch hier und dort auf ein, zwei bier gehalten. es war also eher ein gemütliches spazierengehen, gar nicht verkehrt, weil waaaarm. ist ja in den bergen noch deutlich anstrengender!
vom bahnhof aachen west aus läuft man son bisschen durch den stadtteil durch, ist aber eigentlich ziemlich schnell im grünen 🙂
erster halt dann: der dreiländerpunkt, wenige kilometer vom holländischen vaals entfernt. hier treffen also deutschland, holland und belgien aufeinander – und ebenso unzählige rentner, radfahrer und biker. erstaunlicherweise war der besagte punkt dennoch einmal für wenige sekunden frei (ohne schubsen, ehrlich!) – hier der beweis 😉
ein paar meter neben diesem punkt gibt’s einen weiteren stein; dieser markiert den höchsten punkt der niederlande – krasse 323 meter. ansonsten gibt’s dort noch einen aussichtsturm und einen irrgarten, falls da mal jemand hinmöchte 😉
das anstrengendste der tour war also bereits geschafft 😀 unser erstes bier haben wir uns sowas von verdient. zur feier dieser leistung: ein dreiländerbier, das 3 schténg der brouwerij grain d’orge. sehr schön dunkel, ne interessante mischung aus malzig, herb und leicht säuerlich, bei 6 %. anschließend: ein leffe bruin 😉 hach. ❤ hier auch schon beschrieben.
danach war dann aber wirklich wieder wandern angesagt… 🙂
mein mega-entspannt-moment war auch schnell wieder da. hach, das ist so toll! 😀 mitten im wald: eine hütte – die hütte. also die berghütte: die einzige bergütte der niederlande. ja, da sind die auch mächtig stolz drauf 😉
wir befinden uns hier übrigens mittlerweile in vijlen. und um dieses dörfchen interessanter zu machen, wurde vor einigen jahren die stiftung „das bergdorf der niederlande“ gegründet; schließlich ist es ja das höchste (liegt 260m hoch). nunja. und so’n bergdorf braucht halt ne berghütte. das ist die geschichte 😉
diese hütte – das boscafé ´t hijgend hert ist aber tatsächlich sehr nett 🙂 sie liegt vor allen dingen sehr schön; ist umgeben von vielen wander- und mountainbikewegen. außerdem hat sie 7 fassbiere und über 50 verschiedene flaschenbiere. 🙂 das überzeugendste argument für andere mögen auch diese beiden vierbeiner hier sein:
gut, also beine sieht man jetzt nicht unbedingt… augen auch nicht so wirklich; aber besonders wichtig sind auch eher deren nasen – wenn’s nicht grad so heiß ist wie an diesem tag (sie haben sich nicht bewegt – ratzen und schnarchen war alles, was möglich war), wuseln diese schweine unter den dort aufgestellten tischen (sie passen exakt drunter, wir nehmen an, die tischhöhe wurde entsprechend angepasst) herum und übernehmen da die reinigungsdienste. praktisch. und sehr amüsant 😀
biermäßig gibt’s im ´t hijgend hert immer ein bier des monats; das juli-bier war mega lecker: schmeckte nach black ipa: ein schön ausgewogenes malz- und aromahopfen bier von der kompaan brouwerij aus den haag.
außerdem das dortige hausbier: hert bruin (8%). ne malzbombe erwartet, stattdessen war auch ne säuerliche note am start. erfrischend (anders). jammi.
in diesem fall also das dunkle; das helle ist aber auch sehr lecker! …beim letzten besuch dieser hütte hatte ich mich in diese süße hier verknallt und mich somit erneut darauf gefreut: das hop met de gijt der brouwerij de natte gijt aus weert. ein sehr schön herbes ipa mit amarillo hopfen, 6,5 %. hach, also hier und dort sind die „holländer“ durchaus zu empfehlen!! 🙂
ja, ihr merkt schon, hier kann man sich ne weile aufhalten… 😉 essen kann man da auch recht gut, lediglich die salate find ich n bisschen überteuert – aber ist ja auch nicht die beste grundlage, gell? 😉 die öffnungszeiten sind übrigens auch solide 😀
wir hatten aber noch ne weitere „bude“ in aussicht, also mussten wir auch irgendwann weiter… 😉
lang war der weg nicht, aber aufgrund der höhe natürlich beschwerlich (ja, auch bergabgehen ist anstrengend! ;)) das ziel: auberge a gen kirk (wir befinden uns immer noch in vijlen :D). hotel, restaurant, leckeres bier 🙂
probiert habe ich: ´t nunke, das vijlener dorfbier der brauerei grain d’orge aus plombières, belgien. sehr, sehr lecker! mega fruchtig und irgendwie „kräuterig“. die belgische hefe hat da denk ich auch ihre finger im spiel 😉 alkoholgehalt: 6,9 %. des weiteren: das hopus. hier sag ich nicht viel zu – mir war da zu viel honig am start 😉
von hier ging’s dann wieder zurück nach aachen.
…reine wanderzeit laut komoot (rad- und wanderapp, falls ihr noch nicht davon gehört habt – empfehlung! ;)) gute sechs stunden – aber macht doch gemütlich und legt ein paar bierstopps ein 😉
tschüss! ❤
euer hopfenmädchen
Hallo, vielleicht hab ich es auch übersehen, gibt es irgendwo den Link zu Komoot.
Grüße
Hannah
LikeLike
hi hannah,
nee, gibts in dem beitrag nicht. 😉
LikeLike