…dafür müsst ihr auch nur bis nach münster 😉 – dort gibt’s neues craft bier, und zwar bio, und zwar lecker, und zwar von der finne-brauerei im kreuzviertel der stadt. wieso finne? weil: auf masematte, einer speziellen sprache münsters, bedeutet finne so viel wie flasche oder glas bier.
also hin da, und finnen bestellen! ich habe die flaschenbiere allesamt probieren dürfen und sach mal: es looohnt sich! 🙂
die etiketten der finne-biere find ich gut gemacht: sie sehen nach craftbier aus und irgendwie ist auch ein typisch-bio-gefühl am start, aber im positiven sinne (gibt ja auch dieses besonders-öko-feeling… ;)): hochwertige inhaltsstoffe sorgen für gutes craftbier, und dieser eindruck ist ja jetzt nicht der schlechteste, ne? 😉
je nach bier gibt es unterschiedliche motive, die man mit münster in verbindung bringt, was ich ebenfalls sehr cool finde; diese kommen in pastelltönen daher, während der rest der flasche in schwarz-weiß gehalten ist. somit fällt der blick direkt auf das jeweilige bild sowie das große „finne“ darunter – so muss das 🙂
starten wir mal mit: finne helles
auf diesem bild seht ihr das markenzeichen der finne-brauerei, welches auch die kronkorken der biere sowie die bierdeckel ziert: die typischen bogengänge des prinzipalmarkts der stadt; darauf thront eine große hopfendolde. das wichtigste statement also: bier aus münster. läuft 🙂
das helle ist ein richtiger goldschatz, der es trotz schöner (!) trübung irgendwie schafft, zu leuchten 🙂 der leichte hefe-touch verleiht ihm sowohl in der nase als auch im mund einen landbier-charakter; die hopfenbittere ist dezent und fügt sich somit perfekt mit ein. trinkt man es nach feierabend (oder bestenfalls im urlaub), hat man irgendwie das bedürfnis, in sein cabrio zu steigen und genau dorthin, raus auf’s land, zu fahren, um es dort irgendwo (erneut) zu genießen.
dieses bierchen ist angenehm leicht und lässt sich wohl in jeder entspannten lebenslage – bestenfalls im sonnenschein – sehr gut trinken 😉 alkoholgehalt: 4,9 %.
die perfekte mood: probier ma, wie finnse? – is‘ so schöööööön heute, was? ❤
kommen wir zu einem (für mich) höchst erfreulichen bier: finne weizen
…wegen dem piepmatz (auf dem aasee) auf dem etikett, denkt ihr jetzt, hm? 😉 auch, natürlich 😀 aber vor allen dingen: es ist nicht so bananig wie viiiiele andere weizenbiere. es macht manchmal den anschein, als wäre dies das hauptsächliche ziel der weizenbierbrauer: ein möglichst intensives bananenaroma. ein bisschen davon ist ja hefebedingt bei einem weizenbier typisch – aber warum nicht einfach bei diesem bisschen belassen? 🙂 willste ne banane, iss ne banane. willste n bananenbier, kipp halt saft dazu.
jedenfalls: will ich ein weizen trinken, mag ich keine banane darin. dankschee. 😉
zurück zur finne: schon beim geruch fehlt die banane; er scheint hingegen ein einfach leckeres weizenbier zu versprechen und hält auch sein wort. es schmeckt sehr spritzig und fresh und ist leicht säuerlich, was sehr gut dazu passt – macht das ganze auch nicht so schwer. zudem: eine leichte nelkennote. die darf 😉 der weizenanteil ist mit 70 % hoch – eine schmackhafte wahl, wie ich finde! 🙂 alkoholgehalt: 5,2 %.
die perfekte mood: is‘ schon spät, ich sollte geh’n. – ja. für dich auch noch noch eins? – ja.
jede gute craftbier brauerei sollte ein gutes pale ale im sortiment haben. finne pale ale? check!
mit diesem bier geht’s an den hafen, zum hafenkrahn. ich hab es als erstes probiert und dachte direkt: geil, ziiiiemlich hopfig für ein pale ale, zumindest, wenn auch noch ein ipa ansteht. 😉 ich steh voll drauf; wer es in sachen pale ale jedoch besonders blumig und fruchtig mag, bekommt hier schon ne ordentliche ladung hopfenbittere ab 😀 …ich würd’s aber mal riskieren, tut auch gar nicht weh 😉
trotz imposanter hoppiness ist auch ein schönes, tropisches fruchtaroma am start; erinnerte mich ein bisschen an mangoeis und einen hauch von mandarine. on top: ein vanilleduft, der dem gegen-den-strom-pale ale noch ein jammi-krönchen aufsetzt. 🙂 alkoholgehalt: 6,1 %.
die perfekte mood: ein super bier für … oh, guck mal da, ein lila elefant! ❤
ganz frisch aus der finne: das ipa
rein etikettenmäßig natürlich mein favorit 😀 ein lila elefant (angelehnt an den „elephant“-betonklotz im hafen – nur für die, die münster und sechsbeinige elefanten jetzt nicht unbedingt miteinander in verbindung bringen können ;))! welcher von euch jungs hatte denn hier diesen lilafarbenen geistesblitz? 😉 damit habt ihr die mädels schon mal auf eurer seite 😀
…ist aber auch vom inhalt her ne (hopfen)wucht. 🙂 zuvor macht es sich ne freshe mango in der nase gemütlich und ich dachte sofort an meinen lieblingssalat, der wahrscheinlich ziemlich dufte dazu passen könnte… wird 😉 im geschmack dominiert die hopfenbittere zunächst deutlich; nach ein paar schlücken kommt aber das fruchtige aroma immer intensiver durch… möglicherweise ein bisschen zu kalt gestartet. 🙂 …für alle hopfenmädels und -jungs ein wohlschmeckender serviervorschlag! alkoholgehalt: 6,6 %.
die perfekte mood: verdammt… team einhorn oder team lila elefant???
danke, finne-brauer, herrliche craftbiere! 🙂
tschüss, ihr holzmichl! ❤
euer hopfenmädchen