tach! 🙂
den vergangenen sonntag haben wir zum brauen genutzt; das wetter war bombe und so wurde rob also in den garten getragen und hat im schönsten sonnenlicht für uns gearbeitet 😉 ich werde und möchte euch natürlich nicht mit den immer gleich aussehenden rob-fotos eines typischen brautags langweilen, doch diesmal gab es ein paar neue zutaten und erfahrungen, daher ein kleiner bericht 😉
zunächst einmal: rob hat ein kleines update gebastelt bekommen, ein abstandsrohr, welches die beiden siebe auseinander hält. so hat das malz mehr platz und kann besser durchspült werden; zudem steigt die ausbeute, sagt man. also, sagen die einen. andere sagen: bringt nüscht. und wir wiederum haben das einfach mal ausprobiert. kann man kaufen, kann man auch selbst machen (nein, it wasn’t me – solch ausgefuchste ideen und deren umsetzungen für optimierte brauergebnisse übernimmt dann doch eher der männliche part des teams ;)):
ob das jetzt wirklich was bringt und in zukunft bringen wird – keine ahnung, wie viel kann man nach einem versuch dazu sagen? mit unserer ausbeute (13 liter etwa) waren wir jedenfalls zufrieden, ob nun dank abstandsrohr oder nicht 😉
so. was haben wir gebraut? ein oatmeal milk stout. hä? ein stout, zu dessen besonderen zutaten haferflocken und milchzucker gehören. reinheitsgebot adieu 😉 …wer selbst bier braut und die die biere der brewdog-brauerei kennt und liebt, weiß ja sicherlich, dass die jungs letztes jahr eine stattliche sammlung ihrer bierrezepte rausgehauen haben – diese sammlung schauen wir uns in zukunft mal ein bisschen an – #learningbybrewing und so – und dieses stout (anlehnung an das „jet black heart„) macht da jetzt den anfang 😉 neben diesen besagten zwei zutaten haben wir zum erstem mal auch mehrere malzsorten verwendet. eine von ihnen – und ebenso die haferflocken – mussten vorher geröstet werden, was man ja im backofen ganz easy – allerdings braucht man geduld, vor allem für das malz 😉 – hinbekommt.
ebenfalls neu: die anschaffung einer malzmühle; mit der mattmill haben wir das malz zum ersten mal selbst geschrotet.
unsere malzmischung war dieses mal also wunderschön bunt:
nicht alle sorten wurden direkt ins malzrohr gefüllt; die dunkelste kam erst später dazu. zuerst gab’s beim maischen diese krasse farbe:
es folgte das schokofarbene malz…
ne jodprobe gab’s diesmal auch (für die, die nichts damit anfangen können: maischen, wisst ihr noch, ne? stärke wird aus dem malz herausgelöst und in zucker gespalten – um zu checken, ob dies geklappt hat oder noch stärkereste am start sind, vermischt man eine probe des maische-ansatzes mit jod: wäre noch stärke da, würde sich die lösung blau verfärben, dann müsste man noch weiter herummaischen :D) 😉
oh, ach ja, die neue waage für den hopfen 😉 mit der gängigen küchenwaage kriegt man die genauen grammzahlen dann doch nicht hin…
für das hopfenkochen haben wir, da draußen, rob ein wenig eingepackt 😀 – damit er die hohen temperaturen halten kann und das mit dem kochen auch gut klappt. für’s erste (mal) musste da halt ne isomatte her… hat funktioniert, come on! 😉 …ja, wo is er denn?! 😀
zusammen mit einer hopfengabe kam dann übrigens auch der milchzucker rein…
am ende hatten wir eine mega schnieke farbe – ein schwarz zum verlieben 🙂
ach so, und den dritten hopfenjungen haben wir nun auch abgefüllt, der citra-duft war schon mal genial 😀 …und zum gucken haben wir nur für euch auch ein helles fläschchen befüllt 😉
recht ansehnlich, will ich meinen 😉
that’s it, den nächsten brautag gibt’s dann wie gesagt ohne rob, also, dranbleiben! 🙂
tschüss! ❤
euer hopfenmädchen
Ein Kommentar zu „brauen mit speidels braumeister: oatmeal milk stout (brewdog clone)“